Rolli-Cam in Wolfsburg
Unser fotografischer Ausflug nach Wolfsburg begann eigentlich während der Special Olympics World Games in Berlin. Hier trafen wir Bernd Graf, selbst Fotograf, der zusammen mit seiner Frau Margitta dort als Volunteer gearbeitet hat. Völlig ungezwungen kamen wir damals ins Gespräch. Er war von unseren Fotografen Julia und Seba total begeistert und lud uns spontan in seine Heimatstadt Wolfsburg ein.
Nach langer Vorbereitung waren die Hotelzimmer gebucht, von der Lebenshilfe Regen bekamen wir wieder ein Fahrzeug kostenlos zur Verfügung gestellt – die fotografische Reise konnte starten. Eigentlich; leider musste Julias Mama aufgrund Krankheit am Reisetag kurzfristig absagen (es geht ihr wieder besser).
Also umplanen. Wir hatten bis zur vereinbarten Abfahrt noch ein paar Stunden Zeit. Seba, samt Familie fuhren also im Fahrzeug der Lebenshilfe mit. Das gebuchte Familienzimmer konnte ich stornieren. Das Hotel Courtyard Wolfsburg kam uns mit den Stornokosten erfreulicherweise sehr weit entgegen. Vielen herzlichen Dank hierfür.
Die Fahrt war bis auf wenige kleine Staus relativ entspannt. Das gebuchte Hotel zeigte sich als Volltreffer! Ruhig gelegen am Allersee waren wir dort in unseren barrierefreien Zimmern perfekt untergebracht.
Bernd empfing uns bei unserer Ankunft vor dem Hotel. Die Wiedersehensfreude war enorm.
Nach dem Einchecken hatten wir eine kleine Pause, bevor wir von Bernd und seiner Frau Margitta zu einem Italiener zum Essen eingeladen wurden. Das ganze Wochenende war kurzweilig und von Bernd spannend, aber stressfrei geplant worden.
Der Freitag in der Autostadt Wolfsburg – VW beschäftigt hier im Werk 60.000 Mitarbeiter!
Der Tag begann mit einer Führung in der riesigen Empfangshalle. Blanche war die perfekte Reiseleitung und Tourguide. Auf dem Gelände, fertiggestellt zur EXPO2000, verfügen alle zum Volkswagenkonzern gehörende Automarken über einen eigenen Produktpavillon. Fotomotive über Fotomotive für uns Rolli-Cam-Fotografen. Aber auch das weiträumige Gelände bot immer wieder neue Motive.
Die zwei Auslieferungstürme „spucken“ täglich 400 neue Autos aus, die hier von ihren neuen Besitzern persönlich abgeholt werden können.
Zur Mittagspause durften wir im Restaurant die typische „VW-Currywurst“ mit Pommes genießen (es gibt sogar vegane Alternativen). Diese Erholungs- und Stärkungspause war für den weiteren Tag sehr wichtig. Ach ja: Barrierefreiheit wird hier sehr großgeschrieben! Die Behindertentoilette verfügt sogar über einen Lifter.
Frisch gestärkt ging es dann in die verschiedenen Pavillons und in das historische Museum.
Schließlich brauchten wir noch eine Kaffeepause, bevor es wieder zurück ins Hotel ging. Hier im Restaurant ließen wir gemeinsam den Abend bei leckerem Essen ausklingen.
Regenerisch begann der Samstag und so zeigte sich die Planung für einen Besuch im Phaeno als richtige Entscheidung. In diesem wissenschaftlichen Museum war dann auch wetterbedingt reichlich Betrieb. Auch hier ist alles barrierefrei und die verschiedenen Stationen regten zum Mitmachen an. Fotografisch waren auch hier viele spannende Motive zu finden.
Der Ausflug zum Schloss Wolfsburg fiel dann sprichwörtlich ins Wasser. Also verabschiedeten wir uns am frühen Nachmittag von Bernd, nicht ohne ihn für nächstes Jahr zusammen mit seiner Frau zu uns einzuladen.
Am Sonntag ging es dann wieder nach Hause. Die Fahrt war wegen der Umleitungen zwar etwas konfus, aber wir kamen alle gut nachhause.
Zum Ende des Beitrages findet ihr hier die Fotogalerien von Seba - der auch für Julia mitfotografiert hat - aus der Autostadt und aus dem Phaeno. Die Making-of-Galerie schließt diesen Beitrag.
Hier findet ihr die Galerie aus dem Phaeno.
...und noch ein paar Making-of-Bilder.
Ois g’macht in Bayern
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ein einfach ois beim Leben und Leben lassen.
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