Update: Die Gehwege behindern weiterhin

Als wir im Dezember 2015 mit unserem Projekt starteten, mussten wir feststellen, dass die Gehwege und nicht die Rollis behindern.

Im Frühjahr 2019 besuchten wir zunächst die „alten bekannten Engstellen“. Leider hat sich für Rolli-Fahrer bzw. Menschen mit Gehbehinderung nichts geändert.

Im Anschluss an diesen Text finden Sie noch eine kleine Fotogalerie.

Außerdem befuhren wir die Flurstraße in Richtung Hafnerhöhe zur dortigen Fußgängerampel. Das erste Hindernis war der hohe Gehweg auf Höhe der Mittelschule. Hier kann der Rolli-Fahrer nur auf der Straße oder über den Parkplatz der Mittelschule weiterfahren.

Die restliche Strecke – speziell die Überquerung der Flurstraße in Richtung Hafnerhöhe ist relativ gut befahrbar. Ebenso der Gehweg bis zur Ampel.

Die Ampel funktioniert nur auf Knopfdruck. Dann wird es so richtig spannend. Sobald für Fußgänger grünes Licht gegeben wird, setzen sich unsere E-Rollis in Bewegung. Jetzt muss der Rolli erst die etwa zwei bis drei Zentimeter hohe Bordsteinkante hinunter. Die Schaltphase reicht höchstens bis zur Straßenmitte. Dann wird die Ampel schon wieder rot und einige Autofahrer haben scheinbar zu wenig Zeit zur Rücksicht. Auf der Seite des Penny-Marktes ist die Bordsteinkante sogar noch ein wenig höher. Hier kommt der E-Rolli-Fahrer nur mit Unterstützung eines Fußgängers auf den Gehweg.

Eine Gehwegabsenkung im Bereich der Ampelanlage bis auf Straßenniveau ist aus unserer Sicht ratsam und wäre eine große Erleichterung.

Desweiteren haben wir die mögliche kürzeste Verbindung zwischen dem geplanten Neubau und der Lebenshilfe Förderstätte/ Wohnheim von der Flurstraße über die Ludwig-Thoma-Straße zur Landrat-Feuchtinger Straße abgefahren. Diese Strecke wird in Zukunft der Arbeitsweg zwischen den Förderstättenteilnehmern bzw. Bewohnern beider Wohnanlagen.

 

Unsere Erfahrung (trotz Geschwindigkeistsbegrenzung auf 30 km/h) in der Flurstraße bringt uns eine Überlegung nahe. Vielleicht ist es ratsam im Kreuzungbereich der beiden Straßen einen Zebrastreifen anzulegen. Dies würde ein sicheres Queren der Flurstraße bedeuten. In der Ludwig-Thoma-Straße müssen sowohl Fußgänger als auch Rolli-Fahrer die Fahrbahn benutzen. Hier ist durch die Autofahrer jedoch jetzt schon äußerste Rücksicht geboten (30 km/h).

An der Steilstrecke der Hafnerhöhe gibt es keine sichere Möglichkeit diese zu überqueren. Hier könnten farbige Markierungen am Fahrbahnrand einen Gehweg simulieren – mit Hinweisschildern auf Menschen mit Behinderung. Zur Überquerung der Hafnerhöhe wäre die Einrichtung eines Zebrastreifens ein absoluter Sicherheitsgewinn.

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